Meine Frau wünscht sich schon seit längerem einen kleinen Tresen zum Frühstücken in unserer Küche. Deshalb habe ich ein passend gewachsenes Eichenbrett mit Rinde ausgesucht, und bearbeitet.
Der schiefe Wuchs des Bretts sorgt dafür, dass sich die Schubladen recht vom Tresen noch einfach öffnen lassen. Am hinteren Rand des Eichenbretts habe ich die Rinde entfernt, und mit Stichsäge und Oberfräse eine harmonische Form gestaltet.
Die Unterseite des Bretts habe ich grossflächig mit der Oberfräse ausgenommen, um einen kleinen Überstand des Bretts zur Steinplatte zu erzeugen.
Die Astlöcher im Brett wurden mit Epoxidharz vergossen, und auf die Oberfläche der Brettes habe ich mehrfach Epoxidharz aufgerollt und anschließend Plan geschliffen. Die Oberfläche erhält ihren abschließenden Glanz durch eine Filzunterlage auf dem Schwingschleifer und die Verwendung von Polierpaste. Das fertige Brett wurde mit flexiblem Baukleber mit der Steinplatte verklebt, und verbliebene Spalte mit hartem Parkettakryl verspachtelt.
Auch entsprechende Barhocker habe ich gebaut. Das Gestell habe ich von preisgünstigen Hockern mit Kunststoffsitzfläche wiederverwendet. Die neuen Holzsitzflächen habe ich mit der Oberfräse aus einem weiteren Brett ausgeschnitten, die Kanten verrundet, Unregelmässigkeiten mit schwarzem Holzkitt gespachtelt, Astlöcher mit Epoxyidharz vergossen, und schließlich auch die Flächen mit Epoxy versiegelt.
Viel Spaß beim Nachbauen...
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