Montag, 18. April 2016

Ein Spielturm für den Garten

Wir wollen einen Spielturm in unserem Garten errichten. Entschieden haben wir uns für den Bausatz Bazzy Boo von Isidor . Die vorbereitenden Tätigkeiten beginnen mit dem groben Schleifen der Holzteile um hervorstehende Späne zu entfernen. Anschließend wird das Holz mit Nadelholzimprägnierung von Bondex gestrichen um es vor Bläueschimmel zu schützen. Nach dem Trocknen werden die Balken und Bretter mit moosgrüner und silbergrauer Dauerschutzholzfarbe gestrichen. Die Brüstungselemente und die Holzrampe habe ich vorerst nur klar mit Akryllack lackiert. Sollten UV-Strahlung und Witterungseinflüsse das Holz unansehnlich werden lassen, kann später immer noch mit Holzfarbe gestrichen werden.
Nun kann mit der Montage des Spielturms begonnen werden. Für die 8 vertikalen Stützbalken werden Löcher im ungefähr richtigen Abstand gegraben. Die Löcher werden dann zur Hälfte mit Brettern abgedeckt. Auf den Brettern sollen die vertikalen Balken bis zur endgültigen Fixierung in den Punktfundamenten zu stehen kommen. Um Unebenheiten des Geländes auszugleichen, werden so viele Bretter übereinander gelegt bis überall gleiches Niveau herrscht. Jeweils 3 vertikale Balken werden zunächst zu einem Dreibein zusammengefasst, und das aus 6 Balken bestehende Haupthaus wird provisorisch lotrecht und fluchtrecht ausgerichtet. Anschließend werden Winkelanker zum Eingießen in Beton an die Pfosten geschraubt. Die mittleren Balken werden durch L-förmige Pfostenträger unterstützt.


Anschließend wird Estrichbeton in die Löcher gestampft. Im Nachhinein haben sich die Pfostenträger als zu instabil erwiesen. Sie mussten durch zusätzliche L-förmige Winkeleisen verstärkt werden. Diese sind im Betonfundament unter Zuhilfenahme von Injektionsmörtel verschraubt worden.
Nach dem die Fundamente ca 3 Tage aushärten konnten, werden Better auf das Podest aufgeschraubt. Es empfiehlt sich mindestens eine Meterstabbreite Abstand zwischen den Bodenbrettern zu lassen, damit Sand und Schmutz später durchfallen können. Vom fertigen Podest aus können nun die Brüstungen und weitere Riegel, sowie das vormontierte Satteldach und das kleine Schleppdach montiert werden.
Die Kletterrampe wird Vorne neben der Rutsche, und nicht Hinten am Spielturm angebracht. Zudem wird die Rampe um ca 40 cm verlängert, da das Gelände auf dem der Spielturm steht leicht abschüssig ist, und die Rampe für kleine Kinder sonst zu steil wäre. Die Rampe wird mit langen Schrauben an der Plattform, und mit Eindrehankern im Erdboden befestigt.
Auch der Sandkasten wird leicht modifiziert. Die umlaufende Verbretterung wird um ca 6cm erhöht. Mit einem Handtacker wird eine Gewebeplane im Sankkasten befestigt, damit die Vermischung von Sand und Erdreich verhindert wird. Zusätzlich wird ein Lattenrost zur nächtlichen Abdeckung des Sandkastens konstruiert.
Abschließend werden noch alle Spielgeräte, wie Fernrohr, Lenkrad, Kletternetz und Klettergriffe montiert. Ich habe noch ein paar Klettergriffsteine zusätzlich gekauft, damit der Abstand zwischen den Steinen nicht zu groß ist. Und so sieht der ferige Spielturm dann aus.


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