Sonntag, 12. Juli 2015

Eine Spindeltreppe für Draussen

Um von einem Austrittsfenster im Ergeschoß in den Hof vor dem Haus zu gelangen, muß ein Höhenunterschied von ca 120 cm überwunden werden. Aus praktischen und ästhetischen Gründen habe ich mich für eine Spindeltreppe aus verzinktem Stahl entschieden.


Für die zu überwindende Geschoßhöhe reichen fünf Treppenstufen aus. Die Austrittsplattform ist als ungleichschenkeliges Dreieck entworfen. Die Länge der Basis entspricht der Breite des Fügelfensters, und die des einen Schenkels der Länge der Treppenstufen. Der Durchmesser der Treppe kann dadurch klein gehalten werden.
Das zentrale Standrohr muss auf eine waagrechte und ebenmäßige Betonfläche montiert werden. Für das Fundament habe ich ein circa 80 cm tiefes Loch mit einem Duchmesser von ca 40 cm ausgehoben.


In das Loch werden anschließend Pflanzringe aus Beton mit einem Durcmesser von 35 cm gestellt, und wieder mit Erdreich und Schotter hinterfüllt. Über den letzen Pflanzring wird auf den Schotter eine Schalung aus Brettern erstellt, und diese waagrecht ausgerichtet. Anschliessend werden im Aussenbereich dünne Armierungseisen eingebracht, und die Pflanzringe sowie die Schalung mit C20/25 Estrichbeton ausgegossen. Die eingeschalte Fläche wird mit einer Kelle sauber abgezogen. Auf den austretenden Wasserfilm wird Zement gestreut, und die Fläche erneut abgezogen, so dass eine glatte Oberfläche entsteht.


Für die Montage der einzelnen Treppenelemente sind zwei Mann einige Stunden beschäftigt, aber das Ergebnis lässt sich sehen.


Kleinere Extras wie ein Lochblech zwischen Hauswand und oberster Gländersprosse werden noch ergänzt,


und anschließend wird der Pflasterbelag wieder geschlossen. Fertig.

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